Mein Fazit des E-Postscan Service

Veröffenticht am 07.09.2014    von     in der Kategorie E-Postscan, Ortsunabhängigkeit     bisher 9 Reaktionen    Zuletzt überarbeitet am 06.01.2023


Hinweis: Das E-Post Portal der Deutschen Post wurde zum 30.11.2022 deaktiviert. Auf der Info-Seite zur Deaktivierung findet man weitere Informationen zu den aktuellen Post Services in Verbindung mit GMX und WEB.DE.

Nachdem der Nutzungszeitraum für den E-Postscan Service der Deutschen Post AG am Montag beendet war, habe ich am Donnerstag ein Paket mit der gesammelten Post erhalten. Gerne hätte ich dies an die von mir verwendete Packstation liefern lassen, allerdings hatte ich keine Möglichkeit gefunden dies im System anzugeben.

Die Öffnung des Paketes zeigte eine ordentliche und saubere Arbeitsweise des E-Postscan Servicedienst. Die Briefumschläge waren ordentlich geöffnet und die Briefe waren ohne sichtbare Spuren wieder zurück in die Umschläge gesteckt worden.

Mit etwas erstaunen stellte ich bei der Durchsicht der Postsendungen fest, dass in den zur zuständigen Stelle für die Digitalisierung zugesandten Sendungen auch eine Werbesendung mit mehreren Prospekten eines ortsansässigen Gewerbegroßhändler lag. Hatte ich in den vier Wochen doch eine gleichartige, in durchsichtiger Folie eingeschweißte Sendung des Händlers in meinen Briefkasten, wie auch ein abonniertes Magazin. Bei der Zustellung des Magazins und der Werbesendung freute ich mich über die Weitsichtigkeit der Postmitarbeiter, dass sie das Magazin nicht an den E-Postscan Service umgeleitet hatten. Das Prospektmaterial hätte ich gut verschmerzen können, allerdings bräuchte ich es auch nicht in digitaler Form.

Unter den gesammelten Postsendungen war auch ein Schreiben dem eine Kundenkarte angeheftet war. Von diesem Schreiben erfuhr ich erst nach erhalt diese Woche, da keine Meldung über den Eingang bzw. über die nicht mögliche Digitalisierung erfolgte.

Mein persönliches Fazit zum E-Postscan Service.

Wie in den vergangenen Wochen schon geschrieben, sollte man sich bei der Nutzung des Services bewusst sein, nicht alle Briefsendungen werden digitalisiert und einem auf elektronische Weise zugestellt. Eine komplette Sammlung und Umleitung der Postsendungen ist nicht möglich, da Sendungen über andere Zustelldienste nicht über das Verteilerzentrum der Deutschen Post AG laufen. Auch setzt die direkte Umleitung der Sendungen im Verteilerzentrum eine gewisse Weitsichtigkeit der Mitarbeiter vor Ort voraus, so wäre die obig genannte Prospektsendung nicht an den E-Scan Service weitergeleitet worden bzw. hätte ich eventuell auf mein Magazin den gesamten Nutzungszeitraum warten müssen. Alternativ hätte ich dem Verlag eine andere Zustelladresse nennen müssen. Für solche Fälle wie auch dem Fall der eventuell nicht möglichen Digitalisierung, siehe Schreiben mit Kundenkarte hätte ich gerne eine Benachrichtigung erhalten. Am besten wäre natürlich, dass man selbst entscheiden könnte, dass man einzelne Schreiben an eine gewünschte Adresse sich zustellen lassen kann. So hätte die in der ersten Woche des Nutzungszeitraum digitalisierte, aber nicht zugestellte Wahlbescheinigung am Wahltag weniger aufsehen erregt. Manche Schreiben hätten auch gerne nach der Digitalisierung vernichtet werden können, auch wäre ich sehr dankbar gewesen, wenn ich die Zustellung der gesammelten Briefe vom E-Postscan Service, wie Eingangs erwähnt noch etwas beeinflussen hätte können.

Mein persönlicher Eindruck im Vergleich mit dem Angebot des von mir schon öfters genannten Scanservice www.dropscan.de ist, der Serviceumfang von E-Postscan ist nicht ausreichend. Der E-Postscan Service ist vielleicht eine Möglichkeit während einer Abwesenheitszeit, allerdings nicht länger als 4 Wochen, seinen Briefkasten von Postsendungen zu entlasten. Aber hierzu könnte man auch den günstigeren Lagerauftrag der Deutschen Post AG in Anspruch nehmen.

Allerdings denke ich, für kürzere Abwesenheitszeiten eignet sich keiner der beiden genannten Anbieter. Bei dem E-Scan Service der Deutschen Post AG werden nicht alle Sendungen erfasst und bei dropscan muss man die geänderte Postanschrift beachten.

Aber über dropscan werde ich in Zukunft noch berichten, denn wie der Leser meines Blogs schon erfahren hat, das papierlose Büro und die Ortsunabhängigkeit haben es mir sehr angetan.


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Wolfgang Raab – Betreiber von webnist.de

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  • Thomas Schulze schrieb am 28. Dezember 2016:

    danke für den tollen test, werde ich auch mal nutzen!

    • Wolfgang schrieb am 28. Dezember 2016:

      Gerne doch, vielleicht lässt du uns ja von Deiner Erfahrung wissen.
      Viele Grüße
      Wolfgang

  • Klaus schrieb am 18. Dezember 2016:

    Fand ich vor ein paar Tagen in meinem E-Post Postfach. Was haltet ihr davon?
    Kapitulation der Post oder sollten die vielleicht doch mal mehr Zusteller einstellen?

    Sehr geehrter XXX,

    vielen Dank für Ihre Nachricht.

    Sie teilen uns mit, dass Ihnen erneut Briefe direkt an Ihre Hausanschrift zugestellt wurden.

    Wir bedauern sehr, dass unser Service E-POST SCAN in Ihrem Fall nicht so funktioniert, wie Sie und wir uns das

    wünschen. Trotz intensiver Bemühungen unsererseits, kommt es leider immer wieder zu Falschzustellungen. Da

    wir die vertraglich vereinbarte Leistung nicht zu 100% erbringen können, werden wir Ihren E-POST SCAN Auftrag

    fristgerecht gemäß unseren AGB Nr. 9(3) zum 31.12.2016 kündigen.

    Wir bitten Sie um Ihr Verständnis für unsere Entscheidung, die uns nicht leichtgefallen ist.

    Mit freundlichen Grüßen

    Ihr Kundenservice E-POST

    Deutsche Post AG

    Kundenservice E-POST

    Postfach 10 09 51

    33509 Bielefeld

    Deutschland

    http://www.epost.de

    Deutsche Post AG; Sitz Bonn; Registergericht Bonn; HRB 6792

    Vorstand: Dr. Frank Appel, Vorsitzender; Ken Allen, Jürgen Gerdes, John Gilbert, Melanie

    Kreis

    Vorsitzender des Aufsichtsrates: Prof. Dr. Wulf von Schimmelmann

    • Wolfgang schrieb am 23. Dezember 2016:

      Hallo Klaus,
      finde es persönlich sehr schade, wenn ein großer Konzern wie die Deutsche Post AG seine angebotenen Dienstleistungen nicht erfüllen kann. Den Schritt der Aufkündigung mit dem gemachten Eingeständnis des eigenen Unvermögens hätte ich allerdings nicht erwartet. Meist versuchen die Konzerne ja, die Schuld für Unpässlichkeiten etwas abzuschwächen und den Kunden weiterhin zur Kasse zu bitten.

      Viele Grüße
      Wolfgang

  • Markus Herzog schrieb am 31. August 2016:

    Erfahrungsbericht mit dem “Service” E-Postscan.

    Meine Erfahrungen zu E-Postscan sind leider niederschmetternd negativ!

    Meine Erste Erfahrung machte ich während meine Reha (wo man sich in der Regel erholen und von Stress verschont bleiben sollte) vor knapp einem Jahr. Ich war insgesamt 10 Wochen in Reha. 10 Wochen zeit Probleme zu beheben. Dies reichte der Post leider nicht aus.

    Nach einer Woche, in denen weiter Briefe in meinem Briefkasten landeten, meldete ich mich beim Kundenservice. Da begann das Spiel “Wir kümmern uns drum; Ich gebe es weiter”. Wirklich passiert, außer leere Versprechungen, vermisster Rückrufe und Phrasen gefüllter E-Mails gab es leider nicht. Eine Erholung in der Reha war nur wirklich schwer möglich. Als ich dann um sofortige Beendigung des Auftrags bat und mein Geld zurück verlangte, war dies das einzige was relativ “schnell” ging. Am vorletzten Tag des Auftrags, erhielt ich dann meinen ersten und einzigen eingescannten Brief online zur Verfügung gestellt. Also in der Zeit von 11 Wochen hatte es dann “doch” geklappt? Nicht gerade flink.

    Nach fast einem Jahr nun, wollte ich der Post noch eine Chance geben und habe am für die Zeit ab 30.07. einen Postscan Auftrag erteilt. Als keine Post im Briefkasten war, ergab sich bei mir eine gewisse Erleichterung, da es wohl funktioniert.
    Leider wurde ich bitter enttäuscht!
    Denn seit dieser Zeit bekomme ich

    NICHTS

    Weder Post in meinen Briefkasten, noch meine Post online.

    Die selbe Lethargie die ich beim ersten mal feststellen musste, herrscht weiter vor. Nur ” Wir kümmern uns darum ” “Ich gebe es weiter “. Versprochene Rückrufe und fristen werden nicht eingehalten. Teilweise wird dann sogar davon gesprochen, ich würde keine Sendungen erhalten, oder diese seien nicht Scanfähig. Vor über einer Woche begann ich mir selbst Briefe zu schicken, als Test.

    Kurzum NICHTS !

    Solch “Service” ist leider nicht gut zu bewerten. Der Umgang mit Kundenanliegen macht mich als Langjährigen (Kundenbetreuer, Teamleiter, jetzt Projektmanager) einfach schier Fassungslos.

    Viele Grüße

    Markus Herzog

    • Wolfgang Raab schrieb am 31. August 2016:

      Hallo Markus,
      vielen Dank für Deinen ausführlichen und auch erschreckenden Erfahrungsbericht. Hätte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass die Deutsche Post AG eine für sich doch interessante Dienstleistung nicht auf die Reihe bekommt. Wie möchtest Du zukünftig weiter verfahren?
      Viele Grüße
      Wolfgang

  • Heinz schrieb am 24. Juni 2016:

    Kostet nun sogar 24,99 monatlich, (viel) besser geworden aber nicht.
    Die SMS-Info., dass man Post hat weckt einen zB um 3:43 Uhr (!), wenn sie überhaupt kommt
    Eine Postzustellungsurkunde kommt zB auch nach Hause, ohne dass man -wie geworben wird, etwa bei Einschreiben- darüber benachrichtigt wird. Zum Glück war es bei mir eine positive Nachricht, bei anderer (und längerer Abwesenheit) könnte das ja aber verheerende Folgen haben usw. Fazit also auch hier: Gute Idee aber mies und teuer umgesetzt!

    • Wolfgang Raab schrieb am 24. Juni 2016:

      Hallo Heinz,
      Vielen Dank für Deinen interessanten und aufschlussreichen Kommentar.
      Viele Grüße
      Wolfgang


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