Einsatz von Cloudspeicher

Veröffenticht am 05.10.2015    von     in der Kategorie Ortsunabhängigkeit     bisher 1 Reaktion


Cloud-Dienste sind mobil und ortsunabhängige Datenspeicher Mobiles und ortsunabhängiges Arbeiten bedeutet, von möglichst allen Orten auf alle Daten zugreifen zu können. Entweder man hat also seine Daten auf Stick oder Festplatte bei sich, am besten in doppelter Ausführung zur Sicherung oder man greift über das Netz auf einen Cloudspeicher zu. Dabei ist natürlich die Notwendigkeit eines Internetzugriffes zu beachten. Allerdings werden die Daten auf dem Endgerät gespeichert und bei Änderungen in der Cloud ausgetauscht.

Was ist die Cloud bzw. der Cloudspeicher

Die Cloud ist vereinfacht gesagt ein virtuelles Laufwerk bzw. ein Speicherbereich auf einem Server im Netz. Ähnlich dem sogenannten Webspace, auf dem die Daten für eine Website lagern. Man könnte nun eigentlich auch seine Daten auf einem gemieteten Webspace im Internet auslagern, statt einen Cloud-Anbieter auszuwählen. Allerdings ist dies, neben den entstehenden Kosten für den Webspace, keine sichere Angelegenheit. Auch wäre für die Verfügbarkeit der Daten, gerade Smartphone und Tablet immer eine entsprechende Software notwendig. Diese Software müsste für die Synchronisierung, Bereitstellung der Daten verantwortlich sein. Also müsste man hierzu neben dem an die Anforderung entsprechenden Webpaket auch noch die Software schreiben bzw. eventuell vorhandene Programme konfigurieren. Dass dieses kurz beschriebene Szenario nicht wirklich sinnvoll ist, zeigt sich schon daran, es gibt hierzu kaum einfach umzusetzende Lösungen. Ein anderer, oft im Bereich der technisch Versierten, ist der Einsatz eines eigenen Cloud Server mit z.B. Owncloud laufen. Wobei sich neben der Einrichtung der mobile Nutzen etwas schwer umsetzen lässt.

 

Anbieter von Clouddiensten

Neben Apple, Google und Microsoft, die im Zusammenhang mit ihren Betriebssystemen eine Cloudlösung anbieten, gibt es noch verschiedene Dienstleistungsanbieter. Deren Software und Einbindung in die Betriebssysteme ohne Probleme funktioniert und dem Nutzer nur im Explorer bzw. Finder als Ordner auffällt. Der Datenzugriff vom Rechner über Smartphone, Tablet und weiteren Geräten auf seine Daten ist mit einer Internetverbindung immer gegeben. Hier möchte ich nochmals wie eingangs schon erwähnt, zum Arbeiten an Dokumenten muss man nicht mit dem Internet bzw. Cloud-Dienst verbunden sein. Die Daten werden offline abgespeichert und verbleiben auch dort. Bei Verbindung mit dem Cloud-Dienst werden die Dateien synchronisiert aber nicht auf Deinem Rechner gelöscht. So kann man manche All-In-One Geräte so einrichten, dass der Scan automatisch in der Cloud gespeichert wird. Neben der guten Integration und einfachen Bedienung, dem sogenannten Dropbox-Prinzip, bieten die Cloud Dienste unterschiedlich hohe Speicherkapazitäten an. Diese beginnen bei Dropbox bei 2 GB, allerdings lässt sich die kostenlose Kapazität einfach erweitern. Anbieter wie Box bieten für private Nutzer 10 GB kostenlos an.

Als Apple User benutze ich persönlich den hausinternen Apple-Dienst iCloud. Hinzu kommen die Dienste OneDrive von Microsoft, Google Drive und Dropbox. Für die Dropbox spricht für mich die einfache Anbindung zu vielen von mir verwendeten Programmen. So wie zum Beispiel das in meinem Video „WordPress Datensicherung mit BackWPup einrichten“ beschriebene Plug-in oder die auf meinem Smartphone verwendete Scanner-App.

 

Datensicherheit

Nicht nur seit der NSA-Affäre wird die Datenspeicherung im Netz sicherheitstechnisch als bedenklich eingestuft. Hier sollte und muss man abwägen, will ich uneingeschränkten Zugriff auf meine Daten von jedem Eck dieser Erde mit möglichst noch unterschiedlichen Geräten, ohne hierzu diese alle auf meinem oder einem externen Gerät mitzuführen, oder will ich absolute Sicherheit und den Zugriff darauf sehr einschränken. Ich habe mich für Ersteres entschieden und habe meine gesamten Daten auf unterschiedlichen Diensten zusätzlich zur heimischen Sicherung im Netz abgelegt. Dies ermöglicht mir neben dem mobilen Zugriff auch noch eine zusätzliche Sicherung meiner Daten. Denn sollte einmal meine Domizil mit allen Unterlagen und Geräten durch ein Feuer vernichtet werden, so habe ich eine digitale Kopie immer noch auf einem digitalen Laufwerk im Netz. Und die Datensicherheit auf diesen Laufwerken ist neben der professionellen BackUp Lösungen bestimmt wesentlicher Höher als die Haltbarkeit meiner mobilen USB Festplatte. Um die Daten allerdings nicht wie einen offen Ordner auf den Servern liegen zu lassen, verwende ich das Verschlüsselungsprogramm Boxryptor. Eine Übersicht zu anderer „Verschlüsselungssoftware“ findest du in einem Beitrag von computerbild.de.

 

Arbeiten in der Cloud

Die Cloud bietet nicht nur die Möglichkeiten der Sicherung und Synchronisierung der eigenen Daten sowie die Bearbeitung dieser über verschiedene Geräte. Ein großer Vorteil der Cloud ist das gemeinsame Arbeiten an Dokumenten durch verschiedene Personen. Zu diesem Thema möchte ich dir den Beitrag „Arbeiten in der Cloud – Fluch oder Segen?“ von Jessica Ebert empfehlen.

Und solltest du, wie ich sehr viele verschiedene Cloud-Dienste benutzen, könnte dich eventuell Cloudo, eine Erweiterung für den Chrome-Browser bzw. eine App für OS X zur Durchsuchung aller verwendeten Cloud-Dienste. Einen Beitrag zu diesem Tool findest du hier auf t3n.


Transparenz-Hinweis:

Die auf dieser Seite verwendeten Produktlinks sind sogenannte Affiliate-Links zu einem Partnerprogramm. Für dich entstehen dadurch keine Mehrkosten, ich erhalte durch deinen Kauf über den Link eine kleine Provision.


Wolfgang Raab – Betreiber von webnist.de

Mein Name ist Wolfgang, ich beschäftige mich nun schon seit 1985 mit der EDV und im Besonderen mit der Software- und Webentwicklung.

Auf diesem Blog schreibe ich über Dinge, die mich begeistern, beschäftigen und ich der Meinung bin, es könnte für andere interessant und hilfreich sein.

Als großer Fan des Raspberry Pi finde ich es spannend, wie man den kleinen Computer in Verbindung mit dem IoT und Smart Home nutzen kann. Deshalb behandeln viele Beiträge auch genau dieses Thema.

Ich bin ein leidenschaftlicher Leser und Fotograf. Wenn ich nicht gerade in einem spannenden Roman versinke, bin ich oft unterwegs, um die Schönheit der Welt mit meiner Kamera einzufangen und zu teilen.

Weitere Infos und Fotos findest du auf einem der folgenden Plattformen.






Mehr erfahren?

Besuche die "About"-Seite meines Blogs und finde heraus, wie du mit mir in den Bereichen Web- und Mobile-Programmierung und Raspberry Pi zusammenarbeiten kannst. Hier beginnt deine digitale Reise.


Unterstützen

Dieser Beitrag hat dir gefallen und konnte dir bei deinem Projekt oder Problem behilflich sein? Dann würde ich mich sehr freuen, wenn du dich mit einer noch so kleinen Spende erkenntlich zeigen möchtest.


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Notwendige Felder sind mit * markiert.

 

Kleiner Hinweis, alle Kommentare werden moderiert.

Dies bedeutet, der Kommentar wird vor der Veröffentlichung durchgelesen und von mir geprüft. Auch behalte ich mir vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.

Entdecke die Welt von Webnist.de

Erfahre mehr über die Hintergründe meines Blogs und wie ich dich bei deinen digitalen Projekten unterstützen kann.

Aktuelles Video auf YouTube

Beschreibung der Verwendung eines TTP223B Touch Sensors am GPIO Port des Raspberry Pi mit Python.